Inhalt des Dokuments
22.01.19: 6.Veranstaltung der Kolloquiumsreihe "Brückenbaukultur in Deutschland"
Beim vorletzten Kolloquium in diesem Semester stand ein hochaktuelles Brückenthema auf dem Plan: Ralf Schubart vom Büro Meyer+Schubart hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für den dichtgeschweißten Hohlkasten, der im Brückenbau standardmäßig verwendet wird, in jüngster Vergangenheit jedoch mit Schadensfällen in Verbindung gebracht wurde.
Carbonbetonmöbel
Im WS 17/18 wurden im Rahmen des Entwurfsseminars Carbonbetonmöbel entworfen und bemessen. Einer der entstanden Entwürfe, bestehend aus einer Sitzmöglichkeit und einem Tisch, wurde anschließend im SS 18 gebaut und dem Bereich der Fachschaft zur Verfügung gestellt. Hierfür wurden zunächst die theoretischen Grundlagen geschaffen. Das beinhaltete das Auseinandersetzten mit dem Werkstoff Carbonbeton und die Planung des Baus incl. der Schalung. Zum Abschluss des Semesters wurden die Möbel von den Studierenden in der Peter-Behrens-Halle gebaut. Der gesamte Schaffungsprozess wurde in einem Buch dokumentiert, das unter folgendem Link eingesehen werden kann.
08.01.19: 5.Veranstaltung der Kolloquiumsreihe "Brückenbaukultur in Deutschland
Von BIM und über 80 Jahren Baukultur bei INROS LACKNER berichtete Frank Bernhardt bei der ersten Ausgabe des Brückenbaukolloquiums im neuen Jahr. Bei der anschließenden Fragerunde war vor allem die praktische Umsetzung von BIM in aktuellen Brückenprojekten Thema.
27.11.18: 3.Veranstaltung der Kolloquiumsreihe "Brückenbaukultur in Deutschland"
Beobachtet von den E&K Professoren Mike Schlaich und Karsten Geißler und einem gut gefüllten Hörsaal fand am 27.11.18 die dritte Veranstaltung des Kolloquiums statt. Wolfgang Strobl/Schüßler-Plan und Ulrich Castrischer/SSF berichteten von den innovativen Halbfertigteilen, die sie eigens für ihren Entwurf der Rudolf-Wissell-Brücken entwickelt haben.
13.11.18: 2.Veranstaltung der Kolloquiumsreihe "Brückenbaukultur in Deutschland"
Die zweite Veranstaltung des Kolloquiums Konstruktiver Ingenieurbau zur Brückenbaukultur in Deutschland fand am 13.11.18 statt. Martin Romberg und Daniel Bloch von Leonhardt, Andrä und Partner stellten ihren siegreichen Entwurf der neuen Rudolf-Wissell-Brücke vor und ließen die Zuhörer an der Entwurfsfindung teilhaben.
30.10.2018: Auftaktveranstaltung der Kolloquiumsreihe "Brückenbaukultur in Deutschland"
Im diesjährigen Kolloquium Konstruktiver Ingenieurbau zur Brückenbaukultur in Deutschland wird der Wettbewerb zum Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke in Berlin thematisiert. Bei der Auftaktveranstaltung am 30.10.18 gewährte Andreas Irngartinger von der DEGES einen Blick hinter die Kulissen der Ausschreibung.
"Brückenbaukultur in Deutschland" im WS 18/19
Seit dem Wintersemester 14/15 findet das durch die drei Fachgebiete Entwerfen und Konstruieren (Prof. Geißler, Prof. Schlaich und Prof. Schmid) ins Leben gerufene Kolloquium Konstruktiver Ingenieurbau am Institut für Bauingenieurwesen der TU –Berlin statt. Ziel dieser Vortragseihe ist es, aktuelle, wichtige und interessante Themen des Konstruktiven Ingenieurbaus zu diskutieren und dabei Ingenieure aus Planungsbüros, Verwaltung und Baufirmen sowie unsere Studierenden zusammenzubringen und zu vernetzen.
Die Veranstaltungsreihe beschäftigt sich im diesjährigen Wintersemester mit der „Brückenbaukultur in Deutschland“.
Nähere Informationen zu den Terminen und den Vorträgen der ausgewählten Redner finden Sie hier ==>.
Jetzt im SoSe 2018:
Bauten zur Gewinnung erneuerbarer Energien
Für weitere Informationan: ==> klick hier
09.01.2018: 4.Veranstaltung der Kolloquiumsreihe "Brückenbaukultur in Deutschland"
Bild: Mike Schlaich (links) begrüßt Rainer Siegel, Jörg Stüber und Olaf Krummbein - PORR Deutschland GmbH - zu ihrem Vortrag über die "Abwicklung von Großprojekten in unterschiedlichen Vertragskonstellationen"
12.12.2017: 3.Veranstaltung der Kolloquiumsreihe "Brückenbaukultur in Deutschland"
Bild: Mike Schlaich (links) begrüßt Peter Wagner - ADAM HÖRNIG Baugesellschacft mbh & Co. KG - (rechts) zu seinem Vortrag über den "Rückbau großer Talbrücken - Konzepte und Verfahren aus der Sicht eines Generalunternehmers"
14.11.2017: Auftaktveranstaltung der Kolloquiumsreihe "Brückenbaukultur in Deutschland"
Die durch die Lehrstühle Entwerfen und Konstruieren Massivbau, Stahlbau und Verbundstrukturen ins Leben gerufene Kolloquiumsreihe "Brückenbaukultur in Deutschland" geht in die 4. Runde.
Mike Schlaich (links) begrüßt Gerrit Hofmeister - Ed. Züblin AG (rechts), der vor zahlreichen Gästen über die "Herausforderung Brückenbau" berichtet.
"Brückenbaukultur in Deutschland" im WS 17/18
Seit dem Wintersemester 14/15 findet das durch die drei Fachgebiete Entwerfen und Konstruieren (Prof. Geißler, Prof. Schlaich und Prof. Schmid) ins Leben gerufene Kolloquium Konstruktiver Ingenieurbau am Institut für Bauingenieurwesen der TU –Berlin statt. Ziel dieser Vortragseihe ist es, aktuelle, wichtige und interessante Themen des Konstruktiven Ingenieurbaus zu diskutieren und dabei Ingenieure aus Planungsbüros, Verwaltung und Baufirmen sowie unsere Studierenden zusammenzubringen und zu vernetzen.
Die Veranstaltungsreihe beschäftigt sich im diesjährigen Wintersemester mit der „Brückenbaukultur in Deutschland“.
Nähere Informationen zu den Terminen und den Vorträgen der ausgewählten Redner finden Sie hier ==>.
9. Carbon- und Textilbetontage | 26.–27.09.2017 | Hotel Hilton in Dresden
Wir sind aktiver Teilnehmer am weltweit größten Bauforschungsprojekt C³ – Carbon Concrete Composite und entwickeln gemeinsam mit über 160 Partnern den revolutionären Baustoff Carbonbeton.
Die aktuellen Ergebnisse der Forschung und die bereits zahlreichen Praxisprojekte werden auf den diesjährigen 9. Carbon- und Textilbetontagen in Dresden präsentiert.
Bis jetzt sind über 50 Fachvorträge, 30 Posterpräsentationen und zahlreiche Ausstellungsstände gebucht und sprechen für den großen Stellenwert dieser Fachtagung.
Wir möchten auch Sie als unseren Kunden/Lieferanten/Partner ermuntern, an dieser wegweisenden Veranstaltung teilzunehmen.
Weiter Informationen finden Sie unter www.carbon-textilbetontage.de
TV-Beitrag: Die Rettung der Brücken
AUSSTRAHLUNG: 27.3.2017 18:00 Uhr - 07:00 Min.
Der Zustand der Brücken in Deutschland ist vielerorts untragbar. Immer mehr Brücken im Land verschleißen schneller als Behörden sie reparieren können. Zudem kommen die hohen Kosten für Sanierungen hinzu. Und auch mit den Materialien gibt es Schwierigkeiten. Hoffnung naht von Seiten der Wissenschaft.(DRF Deutschlandfernsehen)
Hier ist ein Link zum TV-Beitrag des DRF Deutschlandfernsehens
zum Thema "Die Rettung der Brücken" mit einem Interview mit Arndt Goldack.
Ankündigung: Entwurfsseminar 2017 Gerüst- und Bühnenbau – Footbridge 2017
Folgende anspruchsvolle Themen wie Recherche zum Stand der Technik, Normen, Lasten, Statik und konstruktive Durchbildung der Details, Ausführungspläne, dynamische Probleme sowie Abnutzung und Ermüdung stehen zur Bearbeitung.
Die Erkenntnisse sollen in ein reales Projekt einfließen: Die von Studierenden der Szenografie an der FH Dortmund entwickelte „Bühne“ aus Gerüstkomponenten für die Konferenz Footbridge 2017 soll von den Studierenden der TU Berlin zusammen mit einer renommierten Gerüstbaufirma tatsächlich auch gebaut werden. Die „Bühne“ erfüllt verschiedene Funktionen wie Ausstellungsfläche, Podium und Rahmen für einen LED Bildschirm. Ferner sind zwei Türme geplant, einer als Wahrzeichen im Hof, der andere in der Peter Behrens Halle als Aussichtsturm.
Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.
Einführungsveransttaltung:
ORT: Raum TIB 21-004
ZEIT: 16.00 - 17:00 Uhr
DATUM: Di. 25.04.2017
Promotionsvortrag zu Zuggliedern aus Carbon
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 27.03. um 11:00 Uhr wird der Promotionsvortag von Herrn Dipl.-Ing. Bernd Zwingmann stattfinden.
Sie sind recht herzlich dazu eingeladen.
Thema des Vortrags:
Die Schlinge - Eine Schlaufenverankerung aus wechselseitig übereinandergeschlagenen Carbonfasern für Zugglieder aus carbonfaserverstärktem Kunststoff
Ort:
Gustav-Meyer-Allee 25
13355 Berlin
Hörsaal TIB13 B
C³ erhällt Deutschen Zukunftspreis 2016
Das Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren – Massivbau gratuliert Prof. Curbach und seinem Team zum Gewinn des deutschen Zukunftspreises 2016 für das Projekt C³ (Carbon Concrete Composite). Wir sind stolz, Teil des Projektes zu sein!
17.01.2017: 5.Veranstaltung der Kolloquimsreihe "Brückenbaukultur in Deutschland"
Bild: Mike Schlaich begrüßt Gero Marzahn - Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur - Abteilung Straßenbau - zu seinem Vortrag "Zur Gestaltung von Brücken der Bundesfernstraßen - die Suche nach der besten Lösung"
25.10.2016: Auftaktveranstaltung der Kolloquiumsreihe "Brückenbaukultur in Deutschland"
Die durch die Lehrstühle Entwerfen und Konstruieren Massivbau, Stahlbau und Verbundstrukturen ins Leben gerufene Kolloquiumsreihe "Brückenbaukultur in Deutschland" geht in die 3. Runde.
Mike Schlaich (links) im Gespräch mit Peter Seitz - K+S Ingenieur-Consult (rechts), der vor zahlreichen Gästen über "Die Kreativität des Ingenieurs bei der Tragwerksplanung Brückenbau" berichtet.
"Brückenbaukultur in Deutschland" im WS 16/17
Seit dem Wintersemester 14/15 findet das durch die drei Fachgebiete Entwerfen und Konstruieren (Prof. Geißler, Prof. Schlaich und Prof. Schmid) ins Leben gerufene Kolloquium Konstruktiver Ingenieurbau am Institut für Bauingenieurwesen der TU –Berlin statt. Ziel dieser Vortragseihe ist es, aktuelle, wichtige und interessante Themen des Konstruktiven Ingenieurbaus zu diskutieren und dabei Ingenieure aus Planungsbüros, Verwaltung und Baufirmen sowie unsere Studierenden zusammenzubringen und zu vernetzen.
Die Veranstaltungsreihe beschäftigt sich im diesjährigen Wintersemester mit der „Brückenbaukultur in Deutschland“.
Nähere Informationen zu den Terminen und den Vorträgen der ausgewählten Redner finden Sie hier ==>.
Full Fill Homes - Abschlussbericht
Unter der Leitung der indischen Architektin Anupama Kundoo und dem Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren - Massivbau der TU Berlin gelang es den Bauingenieurstudenten in Zusammenarbeit mit den indischen Facharbeitern die geplanten Ferrozementkästen des Projekts „Full Fill Homes“ anzufertigen. Durch die Erfahrung, welche die indischen Gäste mitbrachten und das Interesse der Studierenden entstand eine interkulturelle Zusammenarbeit, die sich für beide Seiten als Bereicherung erwies.
Zudem untersuchten die Studierenden, welche alternativen Materialien für die Bewehrung in Frage kommen und welche Betonrezeptur die geeigneten Eigenschaften für die Ferrozementkästen liefert. Hierfür fertigten Sie neben den Ausstellungsboxen der Biennale auch Probekörper an, die für weitere Forschungszwecke verwendet werden. Außerdem wurden Lösungen untersucht, die einzelnen Module schließlich aneinander zu koppeln, wobei die Firma Jordahl eigens für diesen Zweck entwickelte Verbindungsmittel zur Verfügung stellte.
Die Schwierigkeiten und Herausforderungen, welche die Auseinandersetzung mit diesem neuen Verbundwerkstoff mit sich brachten, konnten durch gute Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten gemeistert werden und bieten Aussicht auf weiteres Forschungspotential.
Am 28. Mai 2016 konnten nun alle angefertigten Module auf der Architekturbiennale in Venedig zusammengesetzt und im Rahmen des gesamten Projekts „Building Knowledge“ der Architektin Anupama Kundoo ausgestellt werden. Der Workshop zwischen den Studierenden und den indischen Facharbeitern ist Teil einer langfristigen Kooperation der TU Berlin mit der indischen Architektin, um das Bauen mit Ferrozement weiter zu erforschen.
Weitere Informationen: Hier
Building Knowledge – Das Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren – Massivbau beteiligt sich an dem Projekt von Prof. Anupama Kundoo auf der Architekturbiennale 2016 in Venedig
Seit Samstag, den 28. Mai, ist nun die Architekturbiennale 2016 in Venedig eröffnet. Dort stellt die indische Architektin Anupama Kundoo ihr Projekt Building Knowledge vor. Zentraler Bestandteil dieses Projektes ist ein kleines Haus mit dem Titel Full Fill Home aus dünnwandigen Ferrozement-Kästen, die modular zusammengesetzt werden können. Das Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren - Massivbau und Studierende der TU Berlin haben in einem Workshop zusammen mit indischen Handwerken verschiedene Bauteile für dieses Haus hergestellt. Dieser Workshop ist Teil einer langfristigen Kooperation mit der Architektin Anupama Kundoo, bei dem nicht nur das Tragwerk dieser Häuser weiterentwickelt wird, sondern auch das Bauen mit Ferrozement erforscht wird. Ferrozement ist ein Verbundbaustoff, der aus Feinbeton und einer Bewehrung, vornehmlich einem Drahtgeflecht, besteht. Aber auch andere Bewehrungsmaterialen aus z.B. Carbon, Basalt- oder Naturfasern können für diese Konstruktion genutzt werden. An dem Fachgebiet werden nicht nur Fragen der Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit der Ferrozement-Bauteile experimentell untersucht, sondern auch die Verbindungsmittel der Ferrozement-Kästen. Wir danken der Firma Jordahl für Ihre Unterstützung.
Weitere Informationen zu dem Projekt Full Fill Homes finden Sie unter affordablehabitat2015.wordpress.com
Hier nun ein paar Eindrücke von dem Projekt in dem Arsenal in Venedig.
Seminarankündigung: Full Fill Homes für die Biennale in Venedig 2016
Einführungsveranstaltung:
Ort: Raum TIB21 004
Zeit: 09:00 - 11:00 Uhr
Datum: 18.04.2016
Alle weiteren Informationen können dem hier entnommen werden.
TWL - Papierturmwettbewerb
In diesem Jahr wurde in der Veranstaltung "Grundlagen der Tragwerkslehre" der Papierwettbewerb zun 6. Mal durchgeführt.
Ziel war es, in den Hausarbeitsgruppen mit begrenztem Materialeinsatz und vorgegebenen Abmessungen eine Turm zu konstruieren, dessen Stabilität in unserem Windkanal auf die Probe gestellt werden sollte.
Prämiert wurden die Türme mit dem besten Verhältniss, von Eigengewicht zur Windgeschwindigkeit sowie das beste Design.
Bei den viele durchdachte Konstruktionen, von denen ca. die Hälfte die Leistungsfähigkeit des Windkananls sprengten, setztensich am Ende die Gruppe Eifelturm in der Kategorie Tragverhalten, sowie die Gruppe Messeturm Rostock in der Kategorie bestes Design durch.
Die siegreichen Gruppen wurden im Rahmen der gemeinschaftlichen Ausstellungseröffnung der Lehrstühle EK Massiv- und EK Verbundbau mit tollen Sachpreisen gekührt.
Eine detailiertener Artikel ist im Interentmagazin "Momentum" zu finden.
International Ideas Competition
Fundación Eduardo Torroja, in conjunction with the Spanish Ministry of Public Works’ Directorate General of Architecture and Building and the Technical University of Madrid / UPM, announces an ‘International Ideas Competition’ on the occasion of the institution of the Eduardo Torroja Museum. The Museum will be sited at Madrid’s Zarzuela Race Track, one of Torroja’s most emblematic works.
C³ enthält Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung 2015
Anerkennung für Carbonbetonforschung
Das größte Bauforschungsprojekt Deutschlands C³-Carbon Concrete Composite hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Forschung erhalten.
(s.a. www.nachhaltigkeitspreis.de)
Das interdisziplinäre Projekt C³ – Carbon Concrete Composite ist eines von zehn geförderten Projekten im Programm »Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation« der Initiative »Unternehmen Region« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Leitung des Konsortiums obliegt der Technischen Universität Dresden. Das C³-Projekt entwickelt mit über 130 Partnern aus Forschung, Unternehmen und Verbänden einen neuen Materialverbund aus Carbonfasern und Hochleistungsbeton. Carbonbeton ist durch seine Flexibilität und Langlebigkeit eine ressourcenschonende Alternative zu Stahlbeton und spart nicht nur bis zu 50 Prozent Material ein, sondern eröffnet zahlreiche architektonische Gestaltungsmöglichkeiten, die durch Leichtigkeit und freie Formbarkeit geprägt sind.
(s.a. www.bauen-neu-denken.de)
Das Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren – Massivbau ist mit dem Verbundvorhaben „Vorgespannter Carbonbeton für Straßenbrücken und Flächentragwerke“ Teil des Projektes. Die hohe Festigkeit von Bewehrungsmaterialien aus Carbon lassen sich insbesondere in Kombination mit deren Vorspannung ausnutzen. In dem Vorhaben sollen somit leichte, filigrane und materialeffiziente Betonschalen und Brückensysteme entwickelt werden.
Exkursion zu den Schalen von Ulrich Müther
Am 6.-8. November 2015 fand eine Exkursion zu den Schalenbauten des ostdeutschen Architekten und Ingenieurs Ulrich Müther statt. In der ehemaligen DDR war die Arbeitskraft billig und es musste Material gespart werden. Ideal also für die arbeitsintensive und materialeffiziente Schalenbauweise.
Besonders in Mecklenburg-Vorpommern gibt es zahlreiche dieser filigranen Konstruktionen, die noch heute, nach 30 bis 50 Jahren, standsicher sind. Trotz Betondeckungen von teilweise lediglich 15 mm - heute undenkbar - haben die Bauwerke ihre Dauerhaftigkeit bewiesen. Es wurden Schalenbauten in Neubrandenburg, Rügen, Rostock und Potsdam besichtigt. Der Aufenthalt in Rügen wurde von dem ehemaligen Mitarbeiter von Ulrich Müther, Herrn Hartmut Pieper (Bild 3, untere Reihe, zweiter von links), begleitet. Sein Wissen und vor allem seine Begeisterung, mit der er den Studenten die Bauwerke und das Bauen an sich näher brachte, waren eine wirkliche Bereicherung. An dieser Stelle sei ihm unser ausdrücklicher Dank ausgesprochen.
Beeindruckend waren unter anderem das rein durch Zug beanspruchte Membrandach der Schwimmhalle des Cliff-Hotels in Sellin (Bild 1) sowie die Strandmuschel in Binz (Bild 2), die durch ihre Architektur und sowie ihre Widerstandsfähigkeit gegen den ständig wirkenden Salzwasserangriff besticht.
Sehr erfreulich war die Erkenntnis, dass insbesondere in den letzten Jahren einige Bauwerke des Meisters saniert wurden und wieder unter Nutzung stehen, was sie vor einem Verfall bewahrt.
Ulrich Müther ist bereits verstorben. Sein Andenken bleibt jedoch durch seine wunderschönen Bauten bestehen und, wer weiß, vielleicht gibt es bald eine neue Generation von ambitionierten Schalenbauern.
20.10.2015: Auftaktveranstaltung der Kolloquimsreihe "Brückenbaukultur in Deutschland"
Im Namen der Lehrstühle Entwerfen und Konstruieren Massivbau, Stahlbau und Verbundstrukturen begrüßt Mike Schlaich die zahleich erschienenen Gäste und den Vortragenden Prof. Holger Svensson zur 1. Veranstaltung des Kolloquiums "Brückenbaukultur in Deutschland".
Herr Svensson, Professor an der TU Dresden; ehemals Leonhardt Andrä & Partner legt in seinem Vortrag "Grundsätze zur Gestaltung von Brücken dar".
Goldmedallie 2015 der Institution of Structural Engineers an Professor Mike Schlaich verliehen
Die Goldmedallie der Institution of Structural Engineers 2015 ist an Professor Mike Schlaich verliehen worden.
http://www.istructe.org/news-articles/2015/announcements/mike-schlaich-presented-with-gold-medal-by-the-ins
http://www.istructe.org/gold-medal-address
TWL - Papierbrückenwettbewerb
Auch in diesem Jahr wurde in der Veranstaltung "Grundlagen der Tragwerkslehre" wieder ein Papierbrückenwettbewerb durchgeführt.
Ziel war es, mit begrenztem Materialeinsatz und vorgegebener Durchbiegung eine möglichst Lange Brücke zu konstruieren.
Prämiert wurden die größte Spannweite, die leichteste Konstruktion (Gewicht pro Meter) und das beste Design.
Die die siegreichen Entwürfe von Alex H. - leichteste Konstruktion und bestes Design - und Benedikt H. - größte Spannweite) - wurden im Rahmen der gemeinschaftlichen Ausstellungseröffnung der Lehrstühle EK Massiv- und EK Verbundbau mit tollen Sachpreisen gekührt.
Eine detailiertener Artikel ist im Interentmagazin "Momentum" zu finden.
11.11.2014: Zweite Veranstaltung der Kolloquiumsreihe „Brückenbaukultur in Berlin“
Bild: Christian Ommert - SSF Ingenieure Berlin - hält einen Vortrag mit dem Titel "EÜ Treskowallee - Planung eines Ersatzneubaus im Spannungsfeld wirtschaftlicher, bahnbetrieblicher und städtebaulich-denkmalpflegerischer Überlegungen".
25.11.2014: Dritte Veranstaltung der Kolloquiumsreihe „Brückenbaukultur in Berlin“
Bild: Mike Schlaich (links) begrüßt Holger Svensson (rechts) und den Referenten Thomas Klähne - Klähne Ingenieure - (mitte) zum Vortrag "Der Ingenieur im Spannungsfeld zwischen Gestaltung und Wirtschaftlichkeit".
10.02.2015: Siebte Veranstaltung der Kolloquiumsreihe „Brückenbaukultur in Berlin"
Bild: Achim Sattler - Eisenloffel Sattler + Partner - (links) und Klaus Reuter - Henchion Reuter Architekten - (rechts) in ihrem Vortrag über die "Symbiose zwischen Konstruktion und Gestaltung - Ein Appell zum interdisziplinären Handeln".
Betonkanuregatta
Einführungsveranstaltung am 06.11.2014
Donnerstag 14.00 – 15.00 Uhr, Raum TIB 13b-370
59. BetonTage, Neu-Ulm
Vom 24.02.2015 bis zum 26.02.2015 finden in Neu-Ulm die 59. BetonTage statt, www.betontage.de.
Die BetonTage sind europaweit Treffpunkt der Beton- und Fertigteilindustrie.
Die Teilnahme ist für Studenten (mit Ausnahme der Abendveranstaltung) kostenfrei, weitere Informationen im Sekretariat des Fachgebietes.
Anmeldung zum Kolloquium Konstruktiver Ingenieurbau
Die Anmeldung zum Kolloquium Konstruktiver Ingenieurbau ist ab jetzt über ISIS möglich.
Weiter Infornationen im ISIS-Kurs
Ankündigung zur unserer Vortragsreihe Brückenbaukultur in Berlin
Weitere Informationen auch unter:
www.frei04-publizistik.de/data/webserver/download/1427_Ingenieurbauwettbewerbe_1.pdf
(externer Link)
aktuelle Stellenausschreibungen
Zur Zeit werden gesucht:
- Studentische Hilfskräfte (siehe Aushänge am Fachgebiet)
- Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in ohne Lehraufgaben
Bei Interesse folgen Sie bitten den entsprechenden Links.
Modellbauwettbewerb im Rahmen der Lehrveranstaltung Grundlagen der Tragwerkslehre
Im Rahmen der Lehrveranstaltung Grundlagen der Tragwerkslehre stand im letzten Wintersemester das Thema „Wandelbare Tragwerke“ im Fokus der Erstsemesterstudenten der TU Berlin. Dieser Begriff beinhaltet bewegliche Brücken, Dächer und andere bewegliche Tragwerke im Bauwesen, die es zu untersuchen und zu begreifen galt.
Nach einer Recherche und Analyse wurden die Bauwerke ebenfalls modellhaft nachgebildet – hier stand die Abstraktion des Bewegungsmechanismus im Vordergrund.
Unterteilt in die Kategorien „Brücken“, „Dächer“ und „Weitere wandelbare Tragwerke“ wurden die gebauten Modelle mit Sachpreisen von dem Verlag Ernst & Sohn prämiert. Aus über 30 eingereichten Modellen gingen die „Rolling Bridge“, das Dach des „Olympiastadion Montreal“ und das „Falkirk Wheel Schiffshebewerk“ als Sieger hervor, die sich entsprechend der Bewertungskriterien Schwierigkeit des darzustellenden Mechanismus, Ausführungsqualität und Originalität der Arbeit durchgesetzt hatten.
Auch dieses Jahr gibt es wieder einen Bericht über den Wettbewerb im Online-Magazin momentum von Ernst & Sohn.
An dieser Stelle abermals vielen Dank an den Verlag für die tolle Unterstützung. Großer Dank geht auch an den Fotografen Till Beckmann und natürlich an alle Studenten für die tollen Arbeiten.
Nachfolgend Bilder der drei Siegergruppen und ihrer Modelle
- Siegermodell "Brücken": Alexandra Herrtwich, Friederike Peters, Cornelia Wegner, Tim Aland, Philip Frankenberger
- © E&K Massivbau; Till Beckmann
Auszeichnungen für studentische Entwürfe beim 159. Schinkelwettbewerb
Im Rahmen des Entwurfsseminars im Wintersemester 13/14, welches durch die Fachgebiete Entwerfen und Konstruieren - Massivbau sowie Entwerfen und Konstruieren - Verbundstrukturen betreut wurde, konnten sich gleich drei Entwürfe von Bauingenieurstudierenden der TU Berlin in Zusammenarbeit mit Architekturstudenten der UdK Berlin bei der Wettbewerbsjury in der Fachsparte Konstruktiver Ingenieurbau (in Kooperation mit den Sparten Architektur und Landschaftsarchitektur) durchsetzen.
So wurden zwei unterschiedliche Kreisringträger-Hängebrücken und eine Bogenbrücke mit unterschiedlichen Preisen ausgezeichnet.
Ziel war es, die Altstadt Spandau im Zuge einer städtebaulichen Umgestaltung aufzuwerten und aus gesamtstädtischer Perspektive die Eigenständigkeit und die Erkennbarkeit des Stadtkerns von Spandau zu stärken.
Die prämierten Entwürfe sind bis zum 11. April 2014 zu sehen in der Universitätsbibliothek der TU Berlin (Volkswagen-Haus), Fasanenstr. 88, 10623 Berlin. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9‒22 Uhr, Samstag 10‒18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Einen Link zum TU-Pressebericht finden sie hier.
Link zum UdK-Bericht: hier.
Großes Interesse für "Bauen mit Carbon"
Am 26.02.2014 wurde das Visionsforum - Bauen mit Carbon, ein eintägiges Fachsymposium, am Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren - Massivbau abgehalten.
Mehr als 300 Interessenten hatten sich für die Tagung angemeldet, sodass der große Hörsaal bis auf den letzten Platz ausgelastet war.
Einen Bericht zur Veranstaltung finden sie hier.
anything goes!
Moderne Werkstoffe und die neue Lust am Material, computergestützte Planungs- und Produktionsverfahren, Fragen der Nachhaltigkeit - all das eröffnet einen neuen konstruktiven Horizont.
Die Ausstellung "anything goes!" zeigt an 30 internationalen Beispielen den Einsatz neuester Materialien. Eine Vielzahl von Materialproben macht die Innovationen nachvollziehbar. Vielleicht ist es erstmals in der Architekturgeschichte möglich, dass Baukörper, tragendes Skelett und Oberfläche keiner Einschränkung mehr durch das Material unterliegen - anything goes!?
AUSSTELLUNGSZEITEN
20. Januar bis 21. Februar, Carpus+Partner, Forckenbeckstr. 61, 52074 Aachen (Campus RWTH)
Eröffnung: 19.11.2013
Die nächste Matinee:
Ausstellung Realisierungswettbewerb Süderelbe
Montag, 14. Oktober 2013
Im Wintersemester 2013/2014 werden die Ergebnisse des Realisierungswettbewerbes Süderelbequerung Hamburg Moorburg in den Räumlichkeiten der Technischen Universität in Berlin-Wedding zu sehen sein.
Die genaue Adresse lautet:
Technische Universität Berlin
Institut für Bauingenieurwesen
Gebäude 13b, 1. OG (im Lichthof zwischen den Hörsälen A + B)
Gustav-Meyer-Allee 25
13355 Berlin
Insgesamt wurden zehn Entwürfe abgegeben, die alle wie der Siegerentwurf ausgestellt werden.
Dieser Entwurf ist eine moderne, integrale Schrägseilbrücke mit zwei Pylonen, die sich einerseits als eigenständiges Bauwerk präsentiert, sich aber trotzdem gelungen in das städtebauliche Umfeld einfügt.
Die Ausstellung ist öffentlich und kann von Montag bis Freitag im Zeitraum von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr im 1. Obergeschoss besichtigt werden.
Visionsforum Carbon
Carbonfasern - leicht, extrem steif, hochfest und korrosionsbeständig.
Am 26.02.2014 findet ein Diskussionforum zum Thema Carbon am Campus Wedding der TU Berlin statt. Verschiedene Referenten geben einen Einblick in den High-Tech-Werkstoff und haben die Vision, dass in den kommenden Jahren und Jahrzehnten die technischen Innovationen die Antworten für die volle Ausnutzung des Potenzials für das Bauen mit Carbon bereitstellen.
Einen Link zur Einladung und zum Programm finden Sie hier.
Den Link zur Anmeldung finden Sie hier.
TU Berlin nimmt an der 14. Deutschen Betonkanuregatta mit Boot aus Infraleichtbeton teil
Dienstag, 25. Juni 2013
Vom 21. bis 22. Juni 2013 fand in Nürnberg die 14. Deutsche Betonkanuregatta statt. Dieses von der BetonMarketing Deutschland gestaltete Ereignis lockt jedes zweite Jahr berufsbildende Schulen, Fachhochschulen, Hochschulen und andere Institutionen, an denen Betontechnik gelehrt wird an den Start.
In diesem Jahr war auch die TU Berlin -betreut durch die beiden Fachgebiete Entwerfen und Konsturieren - Massivbau sowie Baustoffe und Bauchemie- mit zwei Betonkanus vertreten. Die Boote "Berliner Schnauze" und "Berliner Luft" wurden von Studierenden aus dem Bachelor und Master gemeinsam entworfen, bemessen und gebaut. Im Vordergrund stand hierbei die Prämisse ein schwimmfähiges Boot zu betonieren, das leichter ist als Wasser - also eine Rohdichte unter 1 besitzt.
Um dieses Konzept umzusetzen, wurden die beiden Kanus hauptsächlich mit infraleichtem Beton versehen und vertraten so in Nürnberg auch den aktuellen Stand der betontechnologischen Forschung an der TU Berlin.
Im Dutzendteich in Nürnberg haben beide Betonkanus ihre Schwimmfähigkeit unter Beweis gestellt und konnten so hoffentlich den Anstoß für eine Bootsbautradition geben.
Artikel vom 16.06.2013 in der Berliner Zeitung.
Papierbrückenwettbewerb an der TU Berlin
Auch in diesem Jahr konnten sich die Erstsemester am Institut für Bauingenieurwesen der TU Berlin am Bau einer Papierbrücke versuchen.
Das Verhältnis von Traglast zu Eigengewicht liefert immer einen Hinweis für die Effizienz des statischen Systems. Jedoch sollte die Brücke nicht nur effizient sein, sondern auch gestalterisch etwas zu bieten haben. Daher wurden neben dem erreichten Traglast-Eigengewicht-Quotienten auch Preise für das beste statische Konzept sowie den architektonisch anspruchsvollsten Entwurf vergeben.
Erfreulicherweise gingen ganze 13 Brücken an den Start, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Mit einfachen Balken, Unterspannungen, Fachwerken, Bögen und Pauliträgern wurde eine große Bandbreite von Tragwerkstypen ausprobiert. Sogar eine Schrägkabelbrücke und eine „geflochtene“ Brücke waren dabei. Diesen Ideenreichtum sollten sich die Studenten für ihr späteres Berufsleben erhalten. Für die eher entwurfsorientierte Ausbildung an der TU Berlin scheinen die jungen Studenten jedenfalls beste Voraussetzungen mitzubringen.
Beim Testen in einem Belastungsrahmen mit Laststempel (Foto) konnten die Studenten den Kraftfluss interpretieren, sich die unterschiedlichen Bauwerkssteifigkeiten erklären sowie Schwachstellen ihrer Brücken ausfindig machen.
Durch großzügige Unterstützung des Verlages Ernst&Sohn konnten schöne Sachpreise bereitgestellt werden. Beispielsweise wurde für das beste statische Konzept das Buch „Schrägkabelbrücken“ mit persönlicher Signatur von Holger Svensson vergeben.
Der Verlag Ernst&Sohn hat sich nicht nehmen lassen, einen Bericht über den Brückenwettbewerb im Online-Magazin 'Momentum' zu veröffentlichen: http://momentum-magazin.de/de/origami-fur-bauingenieure/
An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank an Ernst&Sohn für deren Unterstützung bei diesem Projekt.
Großer Erfolg für leichten Beton
Holcim Award für Kooperationsprojekt des TU-Fachgebiets Entwerfen und Konstruieren mit Architekturbüro Barkow Leibinger Architects
Zu den Siegern des weltweit ausgelobten Holcim Award gehört auch der Entwurf zu einem „Smart Material House“, der vom Architekturbüro Barkow Leibinger Architects eingereicht wurde. Grundlegender Bestandteil dieses Entwurfs bildet ein am Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren – Massivbau der TU Berlin entwickelter sogenannter Infraleichtbeton.
Dieser Entwurf wurde mit dem zweiten Holcim Innovationspreis geehrt. Die drei Holcim Innovationspreise sind mit 150.000 USD dotiert. Die Bekanntgabe der Sieger fand am 29.03.2012 statt.
Alle drei Jahre führt die Holcim Foundation for Sustainable Construction – eine Schweizer Stiftung initiiert durch den gleichnamigen Baustoffkonzern – einen weltweiten Wettbewerb durch: die Holcim Awards. Gesucht werden dabei herausragende Projekte in Architektur und Bauwirtschaft, die nachhaltige Antworten auf technologische, ökologische, sozioökonomische und kulturelle Herausforderungen geben. Bei dem mehrstufigen Wettbewerb reichten Architekten, Ingenieure und Bauherren rund 6000 Projekte aus 146 Ländern ein.
„Smart Material House“
Bei der Idee des Smart Material House steht das Material im Mittelpunkt. Prägend ist dabei die Verwendung von Infraleichtbeton-Fertigteilen (ILB), die am TU-Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren – Massivbau von Prof. Dr. Mike Schlaich entwickelt wurden. Bei dem Wettbewerbsbeitrag wird der Beton als „tragende Wärmedämmung“ genutzt. Dabei dienen die massiven, konvex oder konkav geschwungenen Wandscheiben als Multitasking-Elemente: Sie fungieren als Tragelemente, Raumbegrenzung, Wärmedämmung und Träger eines Heiz- und Kühlsystems in einem. Die ca. 50cm starken Scheiben bestehen aus einem Beton, dessen Dichte durch Zuschläge aus Blähbeton oder Schaum aus Recyclingglas auf einen Wert von unter 800kg pro Kubikmeter reduziert wurde. So werden sowohl eine ausreichend hohe Druckfestigkeit als auch eine besonders geringe Wärmeleitfähigkeit erreicht. Eine zusätzliche Dämmung ist nicht erforderlich – dieser Werkstoff erlaubt es also, dass das Tragwerk sowohl auf der Innen- als auch auf Außenseite ohne Verkleidung sichtbar bleiben kann. Zur weiteren Gewichtsminimierung der Wände wird die Bewehrung aus Glasfasern hergestellt. Rohrschlangen für Heizung und Kühlung sind in die Betonelemente integriert. Das Projekt „Smart Material House“ entstand aus einer Kooperation zwischen dem TU-Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren – Massivbau von Prof. Dr. Mike Schlaich und dem Architekturbüro Barkow Leibinger Architects. Mitinhaberin des Büros, Regine Leibinger ist auch Professorin für Baukonstruktion und Entwerfen an der TU Berlin. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) 2013 in Hamburg wird dieser Entwurf als Pavillon realisiert.
TU Pressestelle / TU Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren - Massivbau